Denkmäler in Wechterswinkel
Bildstock
Wechterswinkel
an der Gänseweide
Fischteich am Frickenbach - Gustavsruh
E(50.38983, 10.22047)
Der Bildstock wurde im Jahr 1662 errichtet und 1966 an den jetzigen Standort versetzt.
Lourdes-Grotte
Wechterswinkel
Breiter Weg
E(50.38590, 10.22464)
Grotte mit Gedenktafel für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs. Sie wurde 1919 errichtet.
Kreuzschlepper
Wechterswinkel
am Grottenweg
E(50.38421, 10.22660)
Der Kreuzschlepper wurde 1762 errichtet.
Marienkapelle
Wechterswinkel
südlicher Ortsausgang
E(50.42238, 10.18040)
Wegkapelle mit Marienfigur im Innern, Errichtet wurde sie um 1865. Sebastian und Margaretha Fuchs ließen sie aus Anlass eines schweren Unglücks erbauen. "Der Vater Sebastian hatte sein Söhnchen Philipp im Alter von ca. 10 Jahren mit seinem eigenen Fuhrwerk überfahren und in seiner Angst und Not die Gottesmutter um Hilfe angerufen und dabei das das Versprechen zum Bau einer Kapelle gemacht. Das Söhnchen Philipp blieb am Leben, und so entstand diese Kapelle unter zwei Kastanienbäumen. (Bruno Hauck Seite 429)
Steinkreuz
Wechterswinkel
bei der Straßenkreuzung nach Wollbach bzw. Unsleben.
E(50.38206, 10.22374)
Steinkreuz, Kunststein, 1822
Dieses Kreuz stand urpsrünglich am Märzenbrunnen, an der Straßenkreuzung Wechterswinkel / Unsleben und wurde beim Bau der Umgehungsstraße 1981 hierher versetzt.
Steinkreuz
Wechterswinkel
neben Gustav-Fuchs-Straße 15
E(50.38518, 10.21893)
Am Kreuzfuß IHS-Symbol, gerahmt von Putten und Lamm Gottes, 1833
Brücke
Wechterswinkel
über den Elsbach
E(50.38630, 10.22020)
Dreibogige Steinbrücke über den Elsbach mit vier rondellartig vorspringenden Brüstungen, daran das Wappen des Oberpropstes Karl Theodor von Dalberg (1780 – 1797) von 1794 und Wappen des Fürstbischofs Franz Luwig v. Erthal (1779-1795). Auf der Brücke Steinfigur des hl. Johannes von Nepomuk, um 1792. Auf der Brücke befanden sich zwei Säulen mit den Reliefs der Entkleidung und Kreuzigung Christi aus Sandstein, um 1620. Diese beiden Säulen sind verschwunden.
Brunnen
Wechterswinkel
vor der Klosterstraße 14
E(50.38675, 1022033)
Empirebrunnen an der Gartenmauer der Propstei.Sandstein. Um 1790.
"Schwedenkreuz"
Wechterswinkel
vor Gustav-Fuchs-Straße 9
E(50.38373, 10.21943)
Wuchtiger Steinblock, sogenanntes "Schwedenkreuz", das auf einer Seite eine Hippe oder flache Sichel zeigt.. Es lag bis 1968 im Schulhof, also im Klosterinnenhof.
Ehemalige Probstei
Wechterswinkel
Klosterstraße 14
E(50.38729, 10.22014)
Das Propsteigebäude besteht aus einem zweigeschossigen Wohnbau mit Mansardendach und Lisenengliederung. Im Türsturz des Portals befinden sich die Wappen des Fürstbischofs Georg Karl von Fechenbach (1795-1802) und des Propstes Karl Theodor von Dalberg (1780-1797), in dem Feld darüber Wappen des Fürstbischofs Franz Ludwig von Ertal und das Chronostichon:
FrancIsco LudovIco huius villae restauratorI sIt longa salus ac benedicio
FranCIsCo LVDoVICo hVIVs VILLae restaVratorI sIt Longa saLVs aC beneDICIo (=1793).
2 mal D = 1500 / 5 mal C = 200 / 5 mal L = 250 / 7 mal V = 35 / 8 mal I =8
1000+500+50+25+8=1793
Die Türe ist mit Blumengirlanden geschnitzt. Im Innern einfaches Treppenhaus mit Marmorgeländer. Vor dem Wohnbau liegen zwei zweiflügelige
Ökonomiegebäude, die einen rechtwinkligen Hof umschließen.
2 Fotos Landratsamt
Wappen über Einganstür - Fürstbischof Treppenaufgang
Karl von Fechenbach 1795-18o2 und Karl
Theodor von Dalberg 1780-1797
2 Fotos Hermann Leicht
Katholische Pfarrkirche "St. Cosmas und Damian"
Wechterswinkel
Klosterstraße 3
E(50.38736, 10.22057)
Ehemalige Klosterkirche, dreischiffige Pfeilerbasilika, im Kern 12. Jh., Türmchen 1580 aufgesetzt, Haubenhelm wohl jünger, Abbruch des Chors und östlichen Teilen des Langhauses sowie Errichtung einer neuen Apsis aus alten Materialien 1811.
Fratzen an der Außenwand der Klosterkirche
Ehemalige Unterprobstei
Wechterswinkel
Klosterstraße 8 und 10
E(50.38746, 10.22027)
Die ehemalige Unterpropstei wurde zu einem Bauernhaus mit Halbwalmdach umgebaut. Im Kern stammt das Gebäude aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert.
Das Gebäude diente dem Unterpropst und Amtsschreiber als Wohnung und Dienstgebäude.
Die Inschrift im Wappen lautet: "JOHANN HARTMANN VON ROSENBERG; DOMDECHANTZU WÜRZBURG ZU HAUG DASELBEN UND WECHTERSWINKEL: PROPST" Er starb 1682.
Fotos Landratsamt Foto Hermann Leicht
Ehemaliges Lehengericht
Wechterswinkel
Klosterstraße 6
E(50.38759, 10.22051)
Jetzt Bauernhaus, zweigeschossiger Massivbau, Verputz mit Eckquaderungen, Halbwalmdach, um 1800, über älterem Kern.
Der Gerichtssaal hat heute noch stuckverzierte Decken.
Ehemalige Zehntscheune
Wechterswinkel
Um den Bau 11
Der Steinbau mit Halbwalmdach wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
Ehemalige Klosterbrauerei
Wechterswinkel
Gustav-Fuchs-Straße 18
E(50.38847, 10.21880)
Der eingeschossige Steinbau wurde 1683 erbaut. Der Schlussstein über dem Kellereingang trägt die Jahreszahl 1494.
Klosterbrauerei zum Keller unter der Brauerei 1494
Keller Eingang zum Eiskeller
Halbwalmdachbau
Wechterswinkel
Um den Bau 7
50.38678, 10.22133)
Das eingeschossige Gebäude stammt aus dem Jahr 1793.
Foto Landratsamt
Ehemaliges Klausurgebäude
Wechterswinkel
Klosterstraße 5/7/9 und 11
oder
Um den Bau 2/4/6/8 und 10
Der Konventbau wurde 1472 begonnen
Wappen des Fürstbischofs Rudolf von Scherenberg
und des Oberpropstes Gangolf Dienstmnn 1474-1478.
Inschrift: IM JAHRE DES HERRN 1472 DURCH RUDOLF VON GOTTES
GNADEN BISCHOF VON WÜRZBURG UND HERZOG VON FRANKEN
GANGOLF DIENSTMANN DOMHERR VOB WÜRZBURG UND PROPST DIESES KLOSTERS
(Bruno Hauck Seite 278)
Ehemaliges Klostergebäude
Wechterswinkel
Klosterstraße 2 und 4
E(50.38759, 10.22107)
Ehemaliges Klostergebäude, jetzt Doppelbauernhaus, zweigeschossig, traufständig, verputzter Massivbau mit Satteldach und Treppengiebeln,17. Jh.; rückwärtig Scheune, wohl 18. Jh.
Nach Bruno Hauck Seite 190: "Krankenhaus, Herberge und schwarze Küche, dahinter "Große Garten" der heute noch so heißt. Das Siechhaus stand da, wo die Propstei heute steht und beim Bau abgerissen wurde."
Ehemalige Klostermühle
Wechterswinkel
Klosterstraße 12
E(50.38770, 10.21984)
Jetzt Bauernhaus, zweigeschossoger Massivbau mit georten Tür- und Fenstergewänden, Satteldach rückwärtig abgewolmt, 1716; Nebengebäude, in der Pforte bez. 1602, hofseitig Wappenstein bez. 1598.
Fotos Landratsamt
Scheune
Wechterswinkel
Klosterstraße 24
E(50.38524. 10.22100)
Einfriedungsmauer mit Wappenstein neben der Pforte 1620. links: Oberpropst Conrad Friedrich von Thüngen 1619-1629; Mitte: Wappen des Fürstbischofs Johann Gottfried I. v. Aschhausen 1617-1622; rechts: Wechterswinkler Klosterwappen.